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Pinker Turbo für unsere Schulen

Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre hat ihre Bildungstour durch die Bundesländer in Graz begonnen. Gemeinsam mit unserem Klubchef Niko Swatek präsentierte und diskutierte sie Ideen für bessere Bildung.

Zuhören und austauschen

Wir NEOS stellen Bildung über alles. Weil nur eine qualitativ hochwertige, umfassende Bildung eine ideale Startrampe für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben sein kann. Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle Kinder die gleichen Chancen auf gute Bildung haben.  

Unsere Bildungssprecherin auf Bundesebene, Martina Künsberg Sarre, war im Rahmen ihrer Bildungstour “Flügel heben” am Montag zu Gast in der Steiermark. „In der österreichischen Bildungspolitik hat sich unter den roten und schwarzen Bildungsministern seit Jahrzehnten nichts bewegt. Halbherzige Reformen haben nur zu noch mehr Bürokratie geführt statt zu besserer Bildung. Wir müssen den Leerlauf im Bildungssystem endlich beenden – für die beste Bildung für jedes Kind“, fordert Künsberg Sarre, die bei ihrer Reise durch die Bundesländer einerseits ihre Ideen für bessere Bildung präsentiert und andererseits den Dialog sucht, um sich mit Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern auszutauschen und sich ein adäquates Bild von der Lage in den Bundesländern zu machen. 

Interview zum Frühstück

Der Tag hat daher gleich mit einem Interview mit Barbara Hoheneder von der Grazetta begonnen. Im Duett mit unserem steirischen Klubobmann und Bildungssprecher Niko Swatek ging es um Status quo und Verbesserungspotenziale – auf Bundes- wie auf Länderebene. “Wir fahren nach Estland oder Finnland, um uns dort die guten Bildungssysteme anzusehen, ich will, dass die Est:innen und Finn:innen zu uns nach Österreich kommen, um sich bei uns etwas abzuschauen”, verdeutlichte Swatek gleich zu Beginn den pinken Anspruch in der Bildungspolitik. Angesichts der großen Relevanz des Themas sei es verwunderlich, dass NEOS die einzige Partei ist, die sich ernsthaft damit auseinandersetzt.

Personalmangel, veraltete Lehrpläne, viel zu wenig Psycholog:innen und Sozialarbeit, uralte Infrastruktur, die Versäumnisse in der Elementarpädagogik und nicht zuletzt fehlende Chancengleichheit - die Liste der Baustellen im Bereich Bildung ist lang. Und dass diese vielen Mängel und Fehlentwicklungen endlich angegangen werden müssen, liegt auf der Hand, denn: “Das Versagen in der Bildung bedeutet langfristig auch die Zerstörung unseres Wohlstandes”, konstatiert Swatek. 

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NEOS-Steiermark-Chef Niko Swatek und Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre im Gespräch mit Barbara Hoheneder von der Grazetta - Das Interview wird in der September-Ausgabe erscheinen (Foto: Reif)

Diskussionsrunde am Abend

Der Nachmittag startete mit einem Termin bei der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Die besprochenen Themen umfassten das neue Curriculum, das neue Lehramtstudium sowie den Vergleich Primar- vs. Sekundarstufe. Anschließend gab es einen Besuch bei dem inklusiven Sozialunternehmen atempo, das Menschen mit Behinderungen beim Übergang von Schule zu Beruf unterstützt.  

Eine offene Gesprächsrunde zum Thema „Lehrer:innen am Limit?!“ im Grazer Lokal Klyo rundete den Tag schließlich ab, wo Martina Künsberg Sarre oben erwähnten Diskurs angestoßen hat und gemeinsam mit Expert:innen wie dem Pädagogen Alexander Schappek oder Sabine Sattler-Tremesberger (dieindustrie.at) brennende Fragen erörtert und zukunftsfähige Antworten diskutiert hat.  

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Austausch im Klyo am Grazer Schlossbergplatz: Martina Künsberg Sarre über die vielen ungenutzten Potentiale in der heimischen Bildungspolitik (Foto: Zerem)

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