Bildungserfolg steirischer Kinder in Gefahr

Volle Wartelisten und hohe Nachhilfekosten gefährden aktuell den Bildungserfolg vieler Schülerinnen und Schüler in der Steiermark.

Mehr als hundert Kinder warten auf einen Nachhilfeplatz

In der Steiermark sind noch nicht einmal die Semesterferien und schon jetzt heißt es bei den meisten Nachhilfeanbietern “Bitte warten!” Und so warten aktuell mehr als hundert Kinder und Jugendliche auf einen Nachhilfeplatz. Das ist ungewöhnlich früh, denn normalerweise steigt der Bedarf an Nachhilfe alljährlich erst im Laufe des Frühjahrs an.

Starke Nachfrage nach Gratisnachhilfe

Vor allem der Bedarf an Gratisnachhilfe ist in unserer grünen Mark enorm. Das liegt daran, dass die Preise für Nachhilfe in den vergangenen Jahren massiv gestiegen sind. Alleine im Jahr 2022 schlugen die Nachhilfekosten mit durchschnittlich 630 Euro pro Kind zu Buche. Besonders in Zeiten der Teuerung spüren das die steirischen Familien besonders deutlich.

Homeschooling und Distance-Learning als Ursache

Studien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) zeigen deutlich, dass die Corona-bedingten Lockdowns für Schüler:innen nicht nur eine erhöhte psychische Belastung, sondern - je nach Dauer eines Lockdowns - auch zu erheblichen Bildungslücken geführt haben. Der aktuelle “Run” auf die Nachhilfeinstitute kommt also nicht aus heiterem Himmel.

Unsere Forderung: Mehr Unterstützung für Kinder und Eltern

Immer noch hängt der Bildungserfolg unserer steirischen Kinder vom Geldbörserl und der Postleitzahl ihrer Eltern ab. Dabei steht - ohne Maßnahmen wie den Ausbau der Gratis-Nachhilfe - nichts Geringeres als die Zukunft vieler Kinder und Jugendlicher auf dem Spiel. Deshalb muss die Landesregierung jetzt handeln und einerseits den Bildungserfolg der steirischen Schülerinnen und Schüler sicherstellen und andererseits jene Eltern unterstützen, die sich keine Nachhilfe für ihre Kinder mehr leisten können!

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