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Ruine Gösting: Zu teuer 
für Graz!

Zwischen Denkmal und Defizit: Warum Graz sich die Ruine Gösting aktuell nicht leisten kann 

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Ein Wahrzeichen mit Geschichte

Die Burgruine Gösting ist zweifellos ein geschichtsträchtiges Wahrzeichen von Graz. Hoch über der Stadt thronend, erzählt sie von mittelalterlicher Landesverteidigung, Adelsgeschlechtern, Kriegswirren und einem Blitzschlag, der ihr 1723 den entscheidenden Schlag versetzte. Bis heute prägt sie das Grazer Stadtbild und ist vielen ein Symbol für regionale Geschichte und Identität.

Nun steht die Ruine um 6,4 Millionen Euro zum Verkauf. Eine Debatte ist entbrannt: Soll die Stadt Graz die Ruine kaufen, um sie dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen?

NEOS warnen vor Steuergeld-Einsatz

NEOS-Fraktionsführer Philipp Pointner sagt dazu klar: „Natürlich ist die Stadt Graz angehalten, ihren Teil zum Erhalt dieses Grazer Wahrzeichens beizutragen. Aber der Ruf nach Steuergeld für den Kauf der Ruine zeigt, dass manche immer noch nicht verstanden haben, wie ernst es um die Finanzen unserer Stadt steht. Solange die ‘Finanz-Ruine Graz’ nicht saniert ist, sind solche Ausgaben schlichtweg unverantwortlich.“

Der Schuldenberg wächst, Einsparungen sind an allen Ecken notwendig. In einer solchen Situation Millionenbeträge in eine historische Immobilie zu investieren, wäre aus NEOS-Sicht nicht gerechtfertigt.

Verantwortung heißt Prioritäten setzen

Die Burgruine Gösting verdient Aufmerksamkeit – aber kein vorschnell ausgegebenes Steuergeld. Historische Verantwortung bedeutet auch, mit öffentlichem Geld verantwortungsvoll umzugehen. Was jetzt gebraucht wird, ist eine nüchterne Bewertung: Wie kann die Ruine langfristig gesichert werden – ohne Graz noch tiefer ins finanzielle Chaos zu stürzen?

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