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Betreuungskonzept Kindergarten

Hermann Fuchs
Hermann Fuchs

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Kinderbetreuung in Hausmannstätten zukunftsfit zu gestalten. Wir wollen die beste und flexibelste Kinderbetreuung im Bezirk, da wir der Meinung sind, dass Bildung bereits bei der Elementarpädagogik (Krippe, Kindergarten oder Tagesmutter/-vater) beginnt.

Bedarfsorientierte Anzahl an Betreuungsplätzen

Mit unseren Forderungen gehen wir nun in die Offensive, um uns vor allem der rechtzeitigen Zuweisung von Kinderbetreuungsplätzen und dem bedarfsorientierten Ausbau der Betreuungsplätze intensiv zu widmen. Wie wir speziell in der Corona-Zeit, aber auch bereits zuvor festgestellt haben, gibt es reichlich Defizite, die wir beheben möchten. Jede Familie sollte frühestmöglich darüber Bescheid wissen, ob überhaupt ein Platz zur Verfügung steht, bzw. ob alternative Betreuungsmöglichkeiten sowie Angebote zur Abdeckung der persönlichen Bedürfnisse vorhanden sind (Kinderdrehscheibe). Im Sinne der Bürger_innenbeteiligung ist es hier essentiell, auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. Eine frühzeitige Bedarfserhebung zur besseren Planbarkeit muss forciert werden.

Unsere Forderungen im Detail:

  • Ausbau des Kindergartens in Hausmannstätten, welcher schon länger versprochen wurde.
  • Erarbeitung von Konzepten zur Erweiterung der Kinderkrippe.
  • Nutzungskonzept für die alte Volksschule zum Ausbau der Kinderbetreuung.
  • Schaffung eines Angebots zu flexibleren Betreuungszeiten.
  • Bedarfserhebung in der Gemeinde, welche Betreuungsformen optimalerweise forciert werden sollen.
  • Die Gemeinde soll ein Fördermodell für die Kinderbetreuung entwickeln, damit die Betreuungskosten gesenkt werden können.

Sicherstellung und Ausbau der Ferienbetreuung

Die nächsten Monate sind für viele Familien entscheidend: Der Weg zurück in die Normalität stellt viele vor neue Herausforderungen. Für Familien bedeutet dies eine zunehmende Zerreißprobe. Was geschieht in dieser Zeit mit den Kindern? In Hausmannstätten finden wir die Situation vor, dass es über die Sommermonate fünf Wochen betreuungsfreie Zeit gibt. Diese zeitliche Lücke gilt es schnellstmöglich zu schließen. Bedarfsorientierte Lösungen müssen forciert werden. Es gilt frühzeitig zu erheben, wie groß der Betreuungsbedarf in den nächsten Monaten tatsächlich sein wird. Kooperationen zwischen den einzelnen Trägern  und die Schaffung von tageweisen Betreuungsangeboten, aber auch Kooperationsmodelle mit anderen Gemeinden müssen angedacht werden. Kinderbetreuung soll auch keine Frage des Geldes sein: Wir fordern deshalb individuelle, auf die Einkommenssituation bezogene Förderunterstützungen!

Unsere Forderungen im Detail:

  • Bedarfserhebung in der Gemeinde, zu welchen Ferienzeiten Betreuung benötigt wird.
  • Bedarfserhebung bei den Hausmannstättner Dienstnehmer_innen und Dienstgeber_innen, ob Ferienbetreuung benötigt wird, damit Synergieeffekte genutzt werden können und Hausmannstätten ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.
  • Kooperation mit Nachbargemeinden zur Sicherstellung der Ferienbetreuung.
  • Forcierung der Kooperation zwischen Schulen, Trägern, Vereinen und Privatpersonen für die Ferienbetreuung.
  • Schaffung von tageweisen Betreuungsformen.
  • Förderung von Betreuungsmöglichkeiten außerhalb des Orts, wenn die Kapazitäten nicht ausreichen.
  • Deutliche Erhöhung der Förderunterstützung für Ferienbetreuung.

Schnelle und unbürokratische Zuteilung der Betreuungsplätze

Die Wirtschafts- und Arbeitswelt wird immer schnelllebiger und fordernder. Das stellt vor allem  Familien mit Betreuungspflichten vor große Probleme: „Wann kann ich nach der Karenz wieder arbeiten gehen?“, „Kann ich Voll- oder Teilzeit arbeiten?“, „Wie wirkt sich die Selbstständigkeit auf das Karenzgeld aus?“, ,,Wie bekomme ich als Elternteil am schnellsten einen Platz für mein Kind?”,  „Wann bekomme ich über den Betreuungsplatz Bescheid?“, „Was kostet mich die Betreuung und was bleibt dann am Ende des Monats überhaupt übrig?“ Diese und viele andere Fragen beschäftigen Familien oft rund um die Uhr. Bürger_innen dürfen bei Fragen der Kinderbetreuung keine Bittsteller_innen sein, die Gemeinde muss hier eine Service-Funktion einnehmen und die Familien stärker entlasten! Die Zuteilung der Betreuungsplätze muss viel früher erfolgen, als dies derzeit der Fall ist. Die Gemeinde Hausmannstätten weiß sehr gut über den zu erwartenden Bedarf an Betreuungsplätzen Bescheid, da sie über die Meldedaten und eingereichten Bauvorhaben Kenntnis hat. Damit könnten die benötigten Plätze frühzeitig gesichert und den Eltern viele Sorgen abgenommen werden. Die Gemeinde könnte so als perfekte Schnittstelle zwischen Eltern, Trägern und dem Land Steiermark fungieren. Um die Kinderbetreuung bestmöglich auszuweiten, muss die Kooperation mit den Nachbargemeinden gestärkt werden.

Unsere Forderungen im Detail:

  • Bedarfserhebung im Herbst des Vorjahres zu den benötigten Kinderbetreuungsplätzen in der Gemeinde, damit Familien frühzeitig planen können.
  • Bedarfsplanung an Kinderbetreuungsplätzen seitens der Gemeinde anhand der Meldedaten und geplanten Bauvorhaben.
  • Vorverlegung der Anmeldefristen für Betreuungsplätze.
  • Vorverlegung der Zuteilung von Kinderbetreuungsplätzen.
  • Kooperation mit Nachbargemeinden zur Sicherstellung von Kinderbetreuungsplätzen.
  • Förderung der Kooperation zwischen Schulen, Trägern, Vereinen und Tagesmüttern/-vätern.
  • Schaffung einer Kinderdrehscheibe (zentraler Anlaufpunkt in der Gemeinde für Informationen, aber auch effiziente Verteilung und Kooperation mit Nachbargemeinden).

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