Sommerkindergarten verbessert
Kinderbetreuung in Hausmannstätten verbessert – trotz Elementarpädagogik-Misere in der Steiermark!
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Kinderbetreuung in Hausmannstätten zukunftsfit zu gestalten. Wir wollen die beste und flexibelste Kinderbetreuung im Bezirk, da wir der Meinung sind, dass Bildung bereits bei der Elementarpädagogik (Krippe, Kindergarten oder Tagesmutter/-vater) beginnt.
Mit unseren Forderungen gehen wir nun in die Offensive, um uns vor allem der rechtzeitigen Zuweisung von Kinderbetreuungsplätzen und dem bedarfsorientierten Ausbau der Betreuungsplätze intensiv zu widmen. Wie wir speziell in der Corona-Zeit, aber auch bereits zuvor festgestellt haben, gibt es reichlich Defizite, die wir beheben möchten. Jede Familie sollte frühestmöglich darüber Bescheid wissen, ob überhaupt ein Platz zur Verfügung steht, bzw. ob alternative Betreuungsmöglichkeiten sowie Angebote zur Abdeckung der persönlichen Bedürfnisse vorhanden sind (Kinderdrehscheibe). Im Sinne der Bürger_innenbeteiligung ist es hier essentiell, auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. Eine frühzeitige Bedarfserhebung zur besseren Planbarkeit muss forciert werden.
Die nächsten Monate sind für viele Familien entscheidend: Der Weg zurück in die Normalität stellt viele vor neue Herausforderungen. Für Familien bedeutet dies eine zunehmende Zerreißprobe. Was geschieht in dieser Zeit mit den Kindern? In Hausmannstätten finden wir die Situation vor, dass es über die Sommermonate fünf Wochen betreuungsfreie Zeit gibt. Diese zeitliche Lücke gilt es schnellstmöglich zu schließen. Bedarfsorientierte Lösungen müssen forciert werden. Es gilt frühzeitig zu erheben, wie groß der Betreuungsbedarf in den nächsten Monaten tatsächlich sein wird. Kooperationen zwischen den einzelnen Trägern und die Schaffung von tageweisen Betreuungsangeboten, aber auch Kooperationsmodelle mit anderen Gemeinden müssen angedacht werden. Kinderbetreuung soll auch keine Frage des Geldes sein: Wir fordern deshalb individuelle, auf die Einkommenssituation bezogene Förderunterstützungen!
Die Wirtschafts- und Arbeitswelt wird immer schnelllebiger und fordernder. Das stellt vor allem Familien mit Betreuungspflichten vor große Probleme: „Wann kann ich nach der Karenz wieder arbeiten gehen?“, „Kann ich Voll- oder Teilzeit arbeiten?“, „Wie wirkt sich die Selbstständigkeit auf das Karenzgeld aus?“, ,,Wie bekomme ich als Elternteil am schnellsten einen Platz für mein Kind?”, „Wann bekomme ich über den Betreuungsplatz Bescheid?“, „Was kostet mich die Betreuung und was bleibt dann am Ende des Monats überhaupt übrig?“ Diese und viele andere Fragen beschäftigen Familien oft rund um die Uhr. Bürger_innen dürfen bei Fragen der Kinderbetreuung keine Bittsteller_innen sein, die Gemeinde muss hier eine Service-Funktion einnehmen und die Familien stärker entlasten! Die Zuteilung der Betreuungsplätze muss viel früher erfolgen, als dies derzeit der Fall ist. Die Gemeinde Hausmannstätten weiß sehr gut über den zu erwartenden Bedarf an Betreuungsplätzen Bescheid, da sie über die Meldedaten und eingereichten Bauvorhaben Kenntnis hat. Damit könnten die benötigten Plätze frühzeitig gesichert und den Eltern viele Sorgen abgenommen werden. Die Gemeinde könnte so als perfekte Schnittstelle zwischen Eltern, Trägern und dem Land Steiermark fungieren. Um die Kinderbetreuung bestmöglich auszuweiten, muss die Kooperation mit den Nachbargemeinden gestärkt werden.
Sommerkindergarten verbessert
Kinderbetreuung in Hausmannstätten verbessert – trotz Elementarpädagogik-Misere in der Steiermark!
Beteiligung
Der Ruf nach Bürger_innenbeteiligung wird nicht nur bei großen politischen Entscheidungen auf europäischer oder nationaler Ebene immer häufiger laut. Auch auf der Gemeindeebene ist Beteiligung in weiten Teilen der Bevölkerung durchaus erwünscht. Ich sage: Weg mit der Intransparenz und rein ins neue Zeitalter der Mitbestimmung unserer Hausmannstättner_innen!
Familie und Beruf
Wir schreiben das Jahr 2020. In vielen Science-Fiction Filmen des letzten Jahrhunderts hatte man schon konkrete Vorstellungen davon, wie wir heute leben würden. Manches hat sich bewahrheitet, so gibt es bemannte Raumstationen, mit 3D-Druckern können wir praktisch jeden Gegenstand ausdrucken und wir alle haben kleine Minicomputer (Smartphones) in der Hosentasche, die alles können. Fast schon kurios, wenn man daran denkt, dass hingegen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor sehr schwierig zu bewerkstelligen oder teilweise gar nicht möglich ist und die Hauptlast der Betreuung noch immer bei den Frauen liegt. Und das, während wir Roboter auf den Mars schicken!