Budgetkrise in der Steiermark!
Was jetzt zu tun ist.
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Die aktuellen Budgetzahlen zeigen, dass die Landesregierung die Kontrolle über die Entwicklung der Landesfinanzen zunehmend verliert. Besonders deutlich wird dies bei den Zinsausgaben, die in den kommenden Jahren massiv ansteigen und das Landesbudget immer stärker belasten. Innerhalb weniger Jahre wachsen diese Kosten so rasant, dass sie wichtige Investitionen verdrängen und die Handlungsspielräume des Landes dramatisch einschränken.
Zinsentwicklung explodiert
Unser Landessprecher Niko Swatek warnt davor, die Realität noch länger zu ignorieren: “Die Zinsentwicklung ist kein zufälliges Naturereignis, sondern die direkte Folge jahrelanger mangelnder Budgetdisziplin. Wer über Jahre hinweg auf Pump regiert, darf sich nicht wundern, wenn die Zinslast irgendwann untragbar wird.” Die Dynamik der kommenden Jahre zeigt jedenfalls deutlich, dass die Steiermark in eine finanzielle Schieflage geraten könnte, wenn nicht sofort gegengesteuert wird.

Externe Prüfung einrichten
Die Steiermark braucht eine unabhängige externe Überprüfung des Landesbudgets. Andere Bundesländer zeigen, wie es gehen kann. Vorarlberg hat diesen Schritt auf pinken Druck hin bereits angedacht, nachdem auch dort erkennbar wurde, dass parteipolitische Eigenkontrolle bei komplexen Haushalten an ihre Grenzen stößt. Externe Expertise ermöglicht nicht nur eine objektive Analyse, sondern schafft auch Vertrauen in einer Situation, in der finanzielle Entscheidungen weitreichende Konsequenzen für die Bevölkerung haben.
Objektiv und unabhängig
Niko betont, dass externe Beratung nur dann einen Mehrwert bringt, wenn sie wirklich unabhängig und umfassend arbeiten kann. Alles andere wäre reine Symbolpolitik. Die Landesregierung müsse endlich bereit sein, die tatsächlichen Schwachstellen im Budget offenlegen zu lassen, anstatt sie aus parteipolitischer Rücksichtnahme unter den Teppich zu kehren. Die Steirerinnen und Steirer hätten ein Recht darauf zu erfahren, wie es um die Landesfinanzen wirklich steht und welche Maßnahmen notwendig sind, um Schäden abzuwenden. “Finanzpolitik ist Zukunftspolitik”, sagt Niko. “Und gerade deshalb braucht es eine ehrliche und fachlich fundierte Auseinandersetzung mit der budgetären Realität.”
Angesichts der rapide steigenden Zinslast und der fehlenden Transparenz im Budgetprozess ist klar: Die Steiermark braucht Reformen. Die Zeiten, in denen das Geld mit der Gießkanne verteilt wurde, müssen der Vergangenheit angehören. Nur so kann das Vertrauen in die Finanzpolitik wiederhergestellt werden. Nur so können Handlungsspielräume zurückgewonnen werden, die für Bildung, Gesundheit, den Wirtschaftsstandort und die Weiterentwicklung unseres Bundeslandes dringend benötigt werden. Und nur so kann verhindert werden, dass zukünftige Generationen die Last einer Politik tragen müssen, die zu lange weggesehen hat.



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