In St. Stefan sieht es diesbezüglich aber für viele düster aus. In unserer Gemeinde ist eine eigene Wohnung für junge Leute meist kaum leistbar. Wenn dazu noch andere Faktoren wie z. B. der eingeschlagene Ausbildungsweg dazu kommen, bleibt, um eigenständig wohnen zu können, meist nur der Auszug in eine Wohngemeinschaft. Also heißt es: Ausziehen in die nächste Stadt. Diese jungen Menschen fehlen aber dann in unserer Gemeinde! Ein erstes Anzeichen der drohenden Abwanderung. Ich kenne einen Betroffenenen, der mit 24 Jahren immer noch zu Hause wohnt, weil es das geringe Einkommen und die hohen Mietkosten es erschweren, den ersten Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
Diesen ganzen Herausforderungen wollen wir mit einer speziellen Form der bezuschussten Gemeindewohnung entgegenwirken. Mit unserer Idee der Starter-Wohnung für 18 bis 27-Jährige halten wir junge Erwachsene im Ort und begünstigen die Gründung von Jungfamilien. Nur so bleibt St. Stefan ein belebter Ort mit Jung und Alt. Statt sich Sorgen um zu hohe Wohnungsmieten zu machen, ist es möglich Eigenkapital aufzubauen, ohne sich den Kopf über die nächste Mietabrechnung zu zerbrechen.
So geht bedarfsgerechter Wohnraum! Dafür werde ich mich im Gemeinderat einsetzen.