Verkehr
Die Grazer Mobilität geht besser!
Die Verkehrssituation in der steirischen Landeshauptstadt hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. 256.000 tägliche Fahrten über die Gemeindegrenzen belasten unsere Straßen und verschlechtern die Luftqualität. Diese Fahrten werden insbesondere durch den motorisierten Individualverkehr getätigt.
Die Folge sind Staus und die österreichweit bekannte schlechte Grazer Luft. Die Gründe, warum derzeit viele das eigene Auto für die Fahrt zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten wählen, sind nicht nur das fehlende Angebot an öffentlichen Verkehrsanbindungen. Es sind auch undurchdachte Taktungen und lange Wartezeiten, welche insbesondere den gemeindeübergreifenden öffentlichen Verkehr für Pendler_innen unattraktiv machen.
Aus diesem Grund haben NEOS nach einer Lösung gesucht, welche zum einen Pendler_innen bereits vor der Stadtgrenze zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bewegen kann und zusätzlich auch ein Angebot für die Grazer_innen schafft, um in kurzer Zeit innerstädtisch weite Wege zurückzulegen.
Unsere Lösung: Der Grazer City-Tunnel!
Mit dem
Zentraler Aspekt des Konzeptes ist der
Bei Anfahrt aus dem neuen Grazer Stadtteil Reininghaus sind die Haltestellen im City-Tunnel: Hauptbahnhof, Lendplatz/Keplerbrücke, Universität und Jakominplatz. Dann geht es Richtung Ostbahnhof wieder an die Oberfläche und die S-Bahn kann am bestehenden Liniennetz die Oststeiermark befahren.
Da
Ein großer Vorteil des Grazer City-Tunnel ist die bleibende Gestaltungsfreiheit für die Zukunft. Während es bei anderen Konzepten heißt "Alles oder nichts", ist der City-Tunnel flexibel erweiter- und adaptierbar. So sind beispielsweise Anbindungen nach Andritz oder zum LKH möglich und auch leicht zu bewerkstelligen.
Linienführung und Maßnahmen außerhalb des Tunnels
Um darüber hinaus auch den Grazer Süden besser an den neuen City-Tunnel anzubinden planen NEOS eine neue Trasse über das
Um das Konzept abzurunden, planen NEOS Graz auch die Verbesserung der Infrastruktur abseits des City-Tunnels. So sind neben P+R-Anlagen bei S-Bahn-Haltestellen im Grazer Umland der lange geforderte Bahnhof Gösting ein essentieller Bestandteil des Verkehrskonzeptes, um auch eine
Häufig gestellte Fragen zum City-Tunnel
Was ist mit dem Straßenbahnausbau?
Unser Konzept stellt die ideale Erweiterung zum bestehenden und geplanten Straßenbahnnetz dar. Die Straßenbahnausbauten um die Südwestlinie (Anbindung Wetzelsdorf/Webling) und Nordwestlinie (Anbindung an den dringend benötigten Bahnhof Gösting) sind dabei gute Ergänzung zum City-Tunnel an denen auch nicht mehr gerüttelt werden darf.
Mit dem Bau beider Linien wird beinahe ganz Graz sowohl durch den City-Tunnel als auch durch das Straßenbahnnetz optimal erschlossen.
Was ist die Deckelbauweise?
Um Graz nicht teuer bergmännisch zu untergraben oder mittels einer offenen Bauweise ein langwieriges Verkehrschaos an die Oberfläche zu beschwören, muss nach einer neuen Lösung gesucht werden. Das Schlüsselwort lautet Deckelbauweise. Bei dieser Methode muss oberflächlich nur ein minimaler Grundstein gelegt werden. Sobald eine ausreichende Tiefe, in der Bagger und Radlader arbeiten können, erreicht ist, wird die Grube abgedeckelt. Die Geländeoberfläche wird so rasch wieder für den Verkehr und andere Nutzungen zur Verfügung stehen und Verkehrsumleitungen und Staus größtenteils verhindert, da der weitere Aushub unter dem Deckel erfolgt.
Durch die bewusste Konzipierung des Grazer City-Tunnels entlang bestehender Straßen kann größtenteils mit dieser Methode gearbeitet werden und so unnötige Kosten sowie ein Verkehrschaos an der Oberfläche vermieden werden.
Was ist mit Bezirken wie zum Beispiel St.Peter die nicht unmittelbar an den City-Tunnel angeschlossen sind?
Das Gute am Konzept ist, dass es erweiterbar und adaptierbar ist. Im Grazer City-Tunnel sind mögliche Erweiterungen nach Andritz bzw. auch zum LKH oder nach St. Peter möglich und wurden bei der Konzipierung des City-Tunnels bereits mitgedacht. Somit ist der Grazer City-Tunnel ein wichtiger erster Schritt, der bei Bedarf noch weiter ausbaubar ist! Gleichzeitig schaffen wir es bereits im ersten Schritt, die Verkehrssituation in Graz erheblich zu verbessern und Pendler_innen bereits außerhalb der Stadt abzufangen, behalten aber einen wichtigen Planungsspielraum für die Zukunft!
Kostet der Grazer City-Tunnel nicht Unsummen und führt zu jahrelangen Staus?
Nein! Ein klarer Vorteil des City-Tunnels ist seine Bauweise: Mit der sogenannten Deckelbauweise und der bewussten Konzipierung des City-Tunnels entlang bestehender Straßenverkehrsadern ist es möglich, verkehrsschonend und günstig zu bauen. Unnötiger Lärm und Staus, welche den bestehenden Verkehr behindern, wie dies im Fall der offenen Bauweise wäre, bleibt den Grazer_innen weitgehend erspart. Und auch das Stadtbörserl freut sich! Mit dem City-Tunnel sind durch die Anbindung an das Umland Zuzahlungen vom Bund gut denkbar und durch die smarte Streckenführung entsteht nur ein Bruchteil der Kosten anderer Verkehrsvorschläge.
Was ist mit Radwegen?
Der Aufbau von einem echten Fahrradnetz in Graz, insbesondere mit Fahrradhighways zwischen dem Zentrum und den Universitäten ist uns schon lange ein Anliegen. Mit dem unterirdischen City-Tunnel werden Pendler_innen außerhalb der Stadt abgefangen und Graz bekommt an der Oberfläche, endlich die Freiheit ein echtes Fahrradwegenetz zu verwirklichen!